Einen Walnuss Geist zu gewinnen ist schwieriger als bei Frucht- oder Kräuter Bränden.
Die zur Fermentation nötigen Kohlehydrate in den Nüssen lassen sich nämlich nur durch punktgenaues Anrösten herauskitzeln. Erst dann beginnt die Mazerationsphase.
Mit dem Walnussgeist ist der Lechtaler Familienbrennerei ein wirklich erwachsener Geist gelungen.
Tasting Notes
- Nase: Sortenrein im Duft hocharomatisch dabei aber elegant zurückhaltend.
- Gaumen: geschmeidig und weich, leicht ölig und sehr nussig
- Finish: langer und würziger Nachklang ganz ohne Bitternote
Haussegen Walnussgeist - die echte Walnuss
Die Familie der Walnussgewächse ist weltweit verbreitet. Im Himalaya kommen einzelne Varietäten in bis zu 3.200 Höhenmetern vor. Sowohl in der Wuchsform (Baum oder Busch), als auch in ihrer Fruchtform unterscheiden sich die Familienmitglieder deutlich voneinander. Bei uns verbreitet ist die “echte Walnuss” - ein sommergrüner Laubbaum, mit Wuchshöhen zwischen 15 und 25 Metern, der durchaus bis zu 150 Jahre alt werden kann. Die Nussfrüchte werden zwischen September und Ende Oktober geerntet. Dabei muss sorgfältig darauf geachtet werden, den dünnen Mantel um die Früchte zu entfernen, da dieser Bitterstoffe enthält. Blausäure kommt in der Walnuss nur im sogenannten Sattel zwischen den Nusshälften vor, die nicht mit verarbeitet werden.